Die Studie untersucht Sprachpolitik und Sprachverwendungsspraxis in der wissenschaftlichen Kommunikation am Beispiel von Zeitschriften linguistisch-philologischer und allgemeiner auch geistes- und sozialwissenschaftlicher Orientierung, in denen Zwei- oder Mehrsprachigkeit generell (noch) stärker vertreten ist als in anderen, z.B. naturwissenschaftlichen Disziplinen, mit besonderem Blick auf die Rolle der deutschen Sprache. Für den anvisierten Raum der südslawischen Sprachen werden mehrere Indikatoren unter die Lupe genommen: die Sprache der Webauftritte, die in den Autorenrichtlinien dargestellte sprachliche Editorialpolitik und die tatsächliche Publikationspraxis.